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Bereit für Veränderung?

Affirmationen oder Glaubenssätze?

Unser heutiger Blog befasst sich mit der Wirkung von Affirmationen und warum diese oft keine andauernde Wirkung zeigen.

Hast du dich auch schon öfter mit der Frage herumgequält, warum deine Affirmation keine dauerhafte Wirkung zeigt, und du hast Antworten gesucht und Gedanken gewälzt in etwa wie:
«Ich bin frustriert, habe ich mich doch schon über einige Zeit in dieser Affirmation geübt: «Es geht mir mit jedem Tag besser und besser», und diese auch konsequent benutzt. Doch, weiss ich nicht warum «Es» mich trotz all meinen Anstrengungen und meinem ganzen Einsatz immer wieder erwischt. Ich falle immer wieder aus meiner positiven Stimmung heraus. Ich weiss nicht mehr, was ich tun soll.»
Und hast du vielleicht auch schon herausgefunden, dass es immer ähnliche Situationen oder ähnliche Wörter sind, die dich «herunterziehen»?

Lass dir sagen, es gibt Trigger-Wörter als Auslöser. Wir alle kennen sie.
Es sind Wörter oder Sätze aus der persönlichen Geschichte, die immer wieder wirksam sind und verantwortlich für diese negativen Gefühle. Du kannst sie wahrnehmen als alte Glaubenssätze und Gedanken aus deiner Kindheit und aus deinem jetzigen Leben. Vielleicht kennst du Sätze wie: «Ich genüge nie» oder «es reicht nie» usw.

Und du hast hast dich gewundert und wunderst dich, warum du dich wieder und wieder in den alten Gefühlen gefunden hast und findest, trotz deinem ganzen guten Willen.

Dahinter stehen meist alte festgefahrene Verhaltensmuster, Glaubenssätze und oder Überlebensstrategien. Diese lassen sich nicht einfach beiseiteschieben und verdrängen. Solche Sätze sind verbunden mit alten Verletzungen und Gefühlen wie:

  • Ich fühle mich eingeengt.
  • Da ist ständig das Gefühl, etwas erledigen zu mü
  • Da ist ständiges Grübeln, und die Unfähigkeit loszulassen.
  • Oder die Überzeugung, mit mir stimmt etwas nicht, ich schaff das nicht.
  • Ich fühle mich ohnmächtig.
  • Ich mag mich nicht.
    und andere mehr.

Wir haben uns intensiv mit dem Thema Affirmationen, Glaubenssätzen und alten Programmierungen auseinandergesetzt. Und wir haben Lösungsansätze gefunden.

Unsere Erkenntnisse und unser Ansatz zu einer Veränderung

 Wie gesagt, wir haben uns intensiv mit Affirmationen, Glaubenssätzen und alten Programmierungen auseinandergesetzt und sind zum Schluss gekommen, «es müsste doch möglich sein, solche alten Programme und Glaubenssätze mittels Umprogrammierungen und neuen eigenen Glaubenssätzen zu lösen, um damit von altem Leiden befreit zu sein».

Wir haben auch gelernt und erkannt, dass das Leiden an sich, sich nicht ändern wird nur dadurch, dass wir es unterdrücken oder ihm positive Affirmationen entgegensetzen, denn Leiden gehört zum Menschsein und ist der Weg zu Wachstum und Erkenntnis.
Es geht vielmehr darum, und das ist das Wesentliche, das Leiden zu begleiten. Das Leiden muss und kann nicht aufhören. Aufhören muss die Macht, die diese Verletzlichkeit, dieses Leid aus der Vergangenheit unbewusst über unsere Gegenwart ausübt.

Weitergedacht geht es hier vielmehr darum, die Mechanismen der «Vorprogrammierung» zu entschärfen und nicht die Verletzlichkeit, die durch das Leid entstanden ist, zu heilen. Denn, wie gesagt, Leiden zu erfahren ist Teil des Menschseins und ermöglicht erst Einfühlsamkeit und Mitempfinden.

Nun kann man sich fragen: «Wie soll denn das gehen? Was steht dahinter?»

Was sind die Voraussetzungen, oder, was braucht es zu einer solchen Veränderung zum Guten?

Wir gehen einfühlsam mit dieser verletzbaren Seite in Kontakt, nehmen sie ganz an und wehren uns nicht dagegen. Wir spüren sie und sind auch körperlich bei ihr, statt zu versuchen sie zu vermeiden. Denn, wenn wir nicht in Kontakt sind mit unserer verletzlichen Seite, hat sie das Sagen und damit die Macht, weil sie damit gebunden ist. Diese Seite spult in der Folge das vorprogrammierte alte Muster ab.
Hier hilft kein Überspielen mit einer Affirmation.
Lasse ich sie neben mir bestehen und bin ich in Kontakt mit ihr, habe ich das Sagen, es findet ein Dialog statt.
Hierbei bin ich daran eine neue Wirklichkeit zu gestalten.

Vielleicht fragst du dich: „Wie soll das gehen»?
Das Annehmen der Verletzung meiner leidenden negativen Seite führt dazu, die Absicht einer Veränderung wirksam werden zu lassen. Wir haben sie anerkannt.

Hier entscheiden wir, mittels des oben genannten Dialogs und dem ergänzenden Einschub: «und es ist meine Absicht», für eine Veränderung auf der positiven Seite. Dadurch gelangen wir zu einer ausgewogenen Macht.

Die Kraft und die freiwerdende Energie, steht durch das Annehmen der negativen Seite, nun genauso zur Verfügung, wie die strahlende. Diese Ausgewogenheit befähigt uns zu einem bewussten Willensentscheid.
Dank dieser Veränderung wird es möglich, ein neues Programm zu installieren.

Das heisst: Die Macht der Absicht muss beide Seiten des Denkens miteinbeziehen, um etwas zu verändern.

Wie gehe ich nun aber konkret vor?

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Das Vorgehen oder der Weg einer wirkungsvollen Veränderung

Es ist wichtig, den Lösungssatz laut zu sprechen!!

Der Lösungssatz lautet dann:
Ich beschliesse die Macht anzunehmen …unter Einbezug des Gegenteils, der Ohnmacht – … auch wenn ich noch nicht weiss wie, oder, …auch wenn ich mich ohnmächtig fühle.

Ich beschliesse mich zu lieben auch wenn ich mich gerade nicht liebe.
Ich beschliesse, dass es leicht und problemlos gehtauch wenn ich es noch nie gemacht habe.
Ich beschliesse glücklich zu seinauch wenn ich nicht weiss wie.
Ich beschliesse meinem Körper zu vertrauen auch wenn ich gerade krank bin.
Ich beschliesse meinen Fähigkeiten zu vertrauen  auch wenn ich mich dumm fühle.
Ich beschliesse, dass ich meine Machtlosigkeit leben will  auch wenn ein Teil von mir leidet.

Hilfreich ist jeweils der Zusatz: «… auch wenn es mir noch nicht immer gelingt», oder «… so gut ich kann».
Dadurch vermeiden wir Druck, Stress und eine Erfolgserwartung, die einem Gelingen im Wege stehen kann und wird.

 «Zusammenfassung und Erläuterungen

Dadurch, dass ich mir erlaube beide Seiten nebeneinander bestehen zu lassen und schon einfach dadurch, dass ich eine Absicht formuliere, die meine Verletzlichkeit miteinschliesst – auch wenn ein Teil von mir leidet muss ich meine Vorprogrammierung nicht länger erdulden, sondern ich übernehme, erlebe und lebe meine Macht:
Ich entscheide, was geschieht!

Ich benutze meine Verletzlichkeit, um etwas zu schaffen, statt mich einschränken zu lassen. So wird meine verletzliche Seite zu einem Teil meiner Sensibilität und zu einer Bereicherung für mein Leben.

Das, was unsere Macht wirklich ausmacht ist, dass wir unsere Menschlichkeit akzeptieren und nicht ablehnen. Oft neigen wir dazu, unsere gute oder lichtvolle Seite zu verherrlichen und zu sagen: «Ich bin nur dann schön, wenn ich im hellsten Licht strahle».

 Wahre Schönheit und wahre Macht sind Ausdruck eines Gleichgewichts zwischen Licht und Schatten – und der Schatten IST unsere verletzliche Seite.

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